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Juli 2003

CERTAMEN INTERNATIONAL DE BANDAS DE MUSICA in Valencia(Spanien)

Volle Punktezahl für Ried
Mit einem sensationellen Sieg in Valencia hat das Sinfonische Blasorchester Ried jetzt seinen Erfolg beim WMC Kerkrade 2001 bestätigt und ist somit das derzeit wohl erfolgreichste Orchester aus dem deutschsprachigen Raum. Die Rieder unter der Leitung von Karl Geroldinger erhielten beim "Certamen Internation de Bandas de Musica" sensationell die maximale Punktzahl von 400. Dieses "Top Score"( ist in der langjähngen Wettbewerbsgeschichte von Valencia erst zum dritten Mal vorgekommen - nach den Siegen in Wasserburg und Aschaffenburg eine ausgezeichnete Bestätigung der heraus ragenden musikalischen Ausdruckskraft und des Klangkonzepts des Orchesters. Wer das Sinfonische Blasorchester Ried, das auch bei der Mid Europe in Schladming konzertieren wird, gerne live hören möchte, hat dazu entweder am 26. Oktober beim Galakonzert im Gasteig in München Gelegenheit oder aber beim Jubiläumskonzert der Rieder, die ihr 15jähriges Bestehen feiern, am 9. November um 16 Uhr im Messezentrum Ried, beim gemeinsamen Auffntt mit der Brassband Fröschl Hall.

(Clarino 9/2003)

Wettbewerb in Spanien mit maximaler Punkteanzahl gewonnen!

Das sinfonische Blasorchester Ried (Österreich) ist derzeit in einer bestechenden Form und kann auf der internationalen Bühne große Erfolge einheimsen. Erst vor wenigen Tagen hat das Blasorchester den renommierten Wettbewerb "Certamen International De Bandas De Musica" im spaniischen Valencia gewonnen. Das Besondere ist - neben der starken Konkurrenz - die unglaublich hohe Bewertung mit 400 von 400 möglichen Punkten. Diese Traumergebnis konnte in der 100 jährigen Geschichte des Wettbewerbs erst zweimal erzielt werden......Aber auch sonst konnte kein Orchester annähhernd an die Rieder herankommen.

Jubiläumskonzert im November

Im Terminkalender des Orchesters steht ein Galakonzert zum 15jährigen Bestandsjubiläum am 9. Nov. in Ried auf dem Programm, das gemeinsam mit der Brass Band Fröschl Hall gesstaltet wird. Zu den Highlights des Jahres 2004 zählen unter anderem ein Konzert im Brucknerhaus Linz, das Eröffnungskonzert zur Mid Europe sowie ein Galkonzert im Konzerthaus Berlin.

Alle Wettbewerbe der letzten zwei Jahre gewonnen

 

 

Karl Geroldinger, künstlerischer Leiter des Orchesters, ist von der Entwicklung des Klangkörpers begeistert: "Mit dem Erfolg in Valencia konnten wir eine sehr erfreuliche Konzertsaison abschließen und ich darf mit Freude feststellen, dass wir seit dem Weltmusikwettbewerb in Kerkrade alle Wettbewerbe gewonnen haben, wie zum Beispiel in wasserburg, Internationale Musiktage in Vöcklabruck und Vlencia. Damit sind wohl auch alle kritischen Stimmen zum Verstummen gebracht. Nach dem für viele überraschenen Sieg in Kerkrade kann man wohl nicht mehr von einer Eintasfliege reden. Das SBO Ried ist nach diesen Ergebnissen das derzeit wohl erfolgreichste Orchetser im deutschsprachigen Raum."......

(Musik zum Lesen Aug.2003)

Mit Programm und Klangstil an die Spitze

RIED / Vom Schülerblasorchester zum Weltmeister - so könnte man in wenigen Worten die 15-jährige Geschichte des SBO Ried zusammenfassen. Das wäre aber viel zu kurz gefasst, findet auch Karl Geroldinger, Leiter des Orchesters. Der 43-Jährige hatte vor 15 Jahren als Musikschullehrer die Idee, ein Blasorchester zu gründen, um den Schülern den Eintritt In die Musikkapellen zu erleichtern. Manche sind in den 15 Jahren geblieben, andere hinzugekommen. Aus dem Schülerblasorchester wurde das Sinfonische Blasorchester, das Niveau steigerte sich von Jahr zu Jahr. Seit ungefähr drei Jahren, so Geroldinger, spielt das SBO jetzt in der internationalen Spitzenklasse. Seit 2001 dürfen sich die Innviertler
auch Weltmeister nennen: Beim World Music Contest in Holland erreichten sie den ersten Platz, der Titel bleibt ihnen für vier Jahre. Dass die
Leistung stimmt, konnten sie - wie berichtet - kürzlich in Spanien wieder unter Beweis stellen: Beim Certamen International de Bandas de Musica, einem internationalen Blasmusikbewerb in Valencia, gelang es den 75 Musikern, die maximale Punkteanzahl zu erreichen. Damit war das Rieder SBO das beste Orchester des Wettbewerbs.

Die Titel sind für Karl Geroldingr, seit 1995 Direktor des
oö. Landesmusikschulwerkes, nicht das wichtigste: ,Man darf nicht falschen Zielen nachlaufen." Seine Ziele sieht der Enzenkirchner eher im inhaltlichen Bereich.

 

 

Das Geheimnis des Erfolges liegt nicht zuletzt in den genauen Klangvorstellungen des Dirigenten: ,Unsere jugendliche Frische und der Spaß kommen rüber. Wenn wir selbst was von der Musik haben, dann gefällt es auch den Leuten".
Nach den Erfolgen im Ausland beginnt sich auch Österreich mehr für das SBO Ried zu interessieren, ein Land, in dem für Sinfonisches Blasorchester traditionell wenig Raum ist. "Die Tradition behindert uns irrtümlicherweise. Eine unserer Hauptaufgaben sehen wir in der Entwicklung dieses Sektors, wir wollen die Lücke schließen", meint Karl Geroldinger zur Situation zwischen Musikkapelle und klassischem Orchester.

"Ein bisschen verrückt und fanatisch muss man schon sein"

Das soll durch die richtige Programmahl gelingen: "Wir brauchen ein pädagogisches Konzept, das nicht sichtbar ist. Man muss die Leute mit Neuem konfrontieren, aber nicht überfordern", so Geroldinger über die richtige Mixtur. Für die Zukunft sieht er noch genügend Entwickungsfelder innerhalb des Orchesters, genauso wie Stücke auf seiner Wunschliste. Woher nimmt der dreifache Familienvater die Kraft dazu? Die leuchtenden Augen der Orchestermusiker geben sie ihm.

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